Krönender Abschluss: Kibest Die Kita.

Krönender Abschluss

Zunächst griffen wir die Idee auf, die Kita schön zu machen, was wir Kinder uns im Projekt immer wieder wünschten, und jeder Raum wurde von allen gemeinsam schön gemacht. Natürlich hatten wir Kinder zu Fasching die freie Kostümwahl, denn ein jedes Kind war an diesem Tag ein weiteres Mal „die Nummer Eins“. Und am Rosenmontag genossen wir alle das gesamte Projekt noch einmal geballt mit unterschiedlichsten Angeboten.

Da gab es bei den Künstlern im Atelier eine Pirateninsel, dort konnte man angeln, Schätze finden und bemalen und noch vieles mehr.
Da gab es bei den Wilden im Bewegungsraum und draußen wilde Spiele, da wurde es auch mal dunkel, und es wurde gesucht und gefunden und gerannt und noch vieles mehr.
Da gab es bei den Lotusblüten im Spielezimmer einen orientalischen Markt mit unterschiedlichsten Ständen, da wurde Öl gerochen und probiert, da wurde ins Traumland gereist und schnell und langsam getanzt und noch vieles mehr.
Da gab es bei den Genießern kuschelige Höhlen, Schmeck- und Tastspiele und Farben auf dem Körper. Und natürlich einige Badewannen und noch vieles mehr.

Der krönende Abschluss: Pirateninsel - Schätze finden - wilde Spiele - suchen und finden - riechen und schmecken...

träumen - tanzen - orientalischen Markt - kuschelige Höhlen - taste den Körper - klecksen und kleckern - Nummer Eins sein...

Blitzlicht

Beim Blitzlicht nach dem Faschingsfest mit den Fragen, was uns besonders gut gefiel und was überhaupt nicht, und was wir unbedingt noch einmal oder immer wieder machen wollen, fanden wir gemeinsam heraus, dass manche Dinge wieder viel stärker in den Alltag eingebunden werden wollen:

das Öffnen der Bäder als Spielräume. Spielen mit Wasser macht nicht nur Spaß, sondern fördert und fordert Kinder in den unterschiedlichsten Bereichen des Berliner Bildungsprogramms.
das tägliche Bewegungsangebot vor allem auch draußen für alle Kinder wieder stärker in den Mittelpunkt rücken
großflächiges Malen mit unterschiedlichsten Papieren und Farben
die Essenssituation bereichern durch z.B. Essen im Dunklen, auf dem Boden, im Stehen, auf dem Stuhl verkehrt herum sitzend oder mit den Fingern
die Geburtstagsgestaltung anlehnen an die Nummer 1, das Geburtstagskind also den ganzen Tag in den Mittelpunkt rücken, erfragen was und mit wem es etwas machen möchte und die Wünsche erforschen, erfahren und erfüllen
einen Essenswunschplan entwickeln und nach und nach erfüllen

Besser kennengelernt haben wir uns auf jeden Fall, jeder einzelne für sich, und auch wir alle untereinander.

Denn bei unserem Ratespiel: Wer weiß noch, welches Kind am Liebsten in den dunklen Keller gehen oder welches Kind Maultaschen mit Shrimps essen wollte am Tag der Nummer Eins, da wissen wir wirklich fast alles! Und was ich nicht weiß, weißt du doch ganz bestimmt, oder?